französisch Polynesien |
Landesdaten
16.02
bis 24.02.2004 Mythos Südsee?
16.02. - 24.02.2004 Mythos Südsee?
Die Südsee oder genauer gesagt französisch
Polynesien mit seinen 130 Inseln kennt fast jeder.
Denn wer hat sie nicht gelesen oder im Film verfolgt, die wahre Geschichte von
der " Meuterei auf der Bounty".
Fletscher Christian, der mit seinen Seemannskameraden das süße Inselleben dem
harten Dasein an Bord vorzog und sich weigerte weiterzusegeln und so den Zorn Englands
auf sich zog.
Oder der Künstler Paul Gauguin, der von der Farbenpracht der Insel und den
exotischen Frauen angezogen, weltberühmte Bilder malte.
Eine traurige Berühmtheit erhielt die Insel Mururoa in deren Atoll bis 1996
Atomversuche der französischen Regierung stattfanden und zu weltweiten
Protesten führten. Das Greenpeace Boot Rainbow Warrior und die Empörung der
Länder zwangen Frankreich 1996 die Versuche einzustellen.
Die Atomversuche brachten franz. Polynesien viel Geld und daher ist sie bis
heute die wohlhabenste Inselgruppe der Südsee.
Doch die vereinbarte finanzielle Förderung Frankreichs, die für 10 Jahre nach
dem letzten Versuch zugesichert wurde läuft bald aus und so muss man sich auf
die beiden stärksten Einnahmequellen des Landes konzentrieren, den Tourismus
und die Zucht der einzigartigen schwarzen Perlen.
Ihr merkt an unserem Bericht, daß wir Tahiti,
Moorea, Bora Bora und alle anderen klangvollen Namen nicht nur mit der
Erzählung tollen Strandlebens beschreiben möchten, denn landet man auf der
Hauptinsel Tahiti ist die Südseeromantik weit entfernt.
Die Hauptstadt Papeete ist eine pulsierende Stadt mit viel Straßenverkehr und
auch mit weißen Sandstränden hat Tahiti nichts zu tun, diese gibt es hier
nämlich nicht!
Wir schlendern durch Papeete, besuchen die Markthallen und bestaunen in einem
Perlengeschäft schwarze Perlen, die hier kistenweise in allen Qualitäten
angeboten werden.
Doch unser Stadtbummel strengt an, denn hier ist zur Zeit Sommer und das heißt
35 bis 45 Grad Hitze bei einer Luftfeuchtigkeit von über 80 % und häufigen
Niederschlägen (zudem ein Wiedersehen mit unseren alten Freunden, den
Moskitos).
Nachdem wir uns Tahiti angeschaut haben geht es
mit der Fähre auf die Insel Moorea, die mit dem Speedboot in nur 20 Minuten zu
erreichen ist.
Wir finden einen schönen Bungalow mit Küche, genießen Strand und Meer, radeln
vorbei an der Cook´s Bay und Ananasplantagen. Doch die Hitze ist einfach
unerträglich und lähmend.
Es ist zu heiß sich tagsüber längere Zeit an den Strand zu legen und so
beschließen wir nach einer Woche unsere Fahrt nach Bora Bora abzublasen und
unseren Weiterflug nach Neuseeland vorzuverlegen.
Was hier wirklich einzigartig ist, ist die
Vegetation.
Es gibt die schönsten exotischen Blumen in Hülle und Fülle, es duftet oft
kilometerlang nach einem einzigen Blumenladen, einfach toll.
Wir sind uns einig, daß wir die unheimlich lange und teure Reise von
Deutschland aus hierher niemals machen würden. Wir haben schönere Strände auf
den Malediven und der Karibik erlebt, mit der Hälfte an Flugstunden zum halben
Preis. Apropos, die Preise hier sind der Hammer. Einige Beispiele: 1 kleine
Pizza 20 €, einen Tag Mietwagen 80 €, ein Kilo Tomaten 8 €, eine Stunde
Internet 10 €, eine Nacht im einfachen Mittelklassehotel 150 € und das
Zimmer mit Klimaanlage gibt es schon ab unschlagbaren 380 € die Nacht.
Wir hatten eine schöne Zeit hier, doch nach 2 Wochen relaxen auf der Osterinsel
und 10 Tagen Südsee sind wir wieder "heiß" aufs rumreisen und freuen
uns auf die 25 °C in Neuseeland.
Also bis dann aus dem Land der Kiwi´s und liebe Grüße ins vereiste
Deutschland!
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die Markthallen in Papeete...... | die schwarzen Perlen der Südsee......... |
unser schöner Bungalow auf Moorea...... | eine schweißtreibene Angelegenheit......... |
Ananasplantage auf Moorea...... | die Vegetation ist einzigartig...... |
das Wasser hat Badewannen Temperatur..... | Südseeträume...... |
die Mega-Luxus-Jacht von Bill Gates im Hafen von Papeete/ Tahiti... | |
Flughafen Papeete, hier treffen sich nachts die Backpacker aus aller Welt, um zu schlafen... | wir passieren die Datumsgrenze... |